Gemeinsam innovativer - wie Medienunternehmen und Startups voneinander profitieren

Medienhäuser stehen vor der Frage, wie sie ihre Produkte ins Digitale überführen und neue Zielgruppen ansprechen können. Die Antworten darauf sind individuell, in der Basis braucht es aber bei allen entsprechende Plattformen, strategische Zielsetzungen und eine Unternehmenskultur, die offen für Innovation ist. Der Berg, den Medienhäuser zu erklimmen haben, ist groß, das Gute dabei ist: Sie sind nicht allein! Es gibt viele Medien-Startups, die bereits jetzt an Lösungen für die Zukunft der Medien arbeiten. Damit wird die Bergtour zwar nicht zur gemütlichen Seilbahnfahrt. Aber Weggefährt:innen, die einen auf der Reise begleiten, machen es wesentlich leichter. Damit alle gemeinsam gut den Gipfel erreichen, können Medienhäuser und Startups einiges tun. Im aktuellen Report „Gemeinsam innovativer” haben wir die Knackpunkte identifiziert und hier in diesem Blogpost zusammengefasst.

 

Erfahrungsvorsprung statt Generationskonflikt

Konflikte zwischen traditionellen und modernen Mitarbeiter:innen hemmen häufig die Innovationskraft in den Medienhäusern - häufig, aber nicht immer treten sie in Form von Generationskonflikten auf. Dann heißt es, dass ältere Mitarbeitende alles so belassen möchten, wie es ist, und Berufseinsteiger:innen voll auf Digitalisierung setzen wollen. Statt sich in den Unterschieden zu verrennen, ist es wichtig, auf die Vorteile zu achten. So können ältere Mitarbeitende ihre Erfahrungswerte bei der Entwicklung von neuen digitalen Formaten einfließen lassen. Das heißt konkret, dass beispielsweise bei der Entwicklung einer App immer Mitarbeitende aus allen Altersstrukturen Teil des Teams sein. Ein toller Nebeneffekt für das Betriebsklima ist, dass sich Mitarbeiter:innen abgeholt, gehört und mitgenommen fühlen. Der Mecker-Modus wird dadurch geringer, und der Freude-Faktor gesteigert. Statt „schon wieder sollen wir was Neues machen“, heißt es dann „wir haben was Tolles erschaffen“. Weiterlesen